2017 und 2018 haben wir in Frankfurt, München und Hamburg ein Thema laufen lassen, das ich heute anders benennen würde. Doch damals kannte ich den Begriff des »Corporate Influencers« noch nicht. Also lief das Thema unter »Arbeitgeberkommunikation«, auch, wenn ich heute beim Überarbeiten der Webseite (2022) meine, dass es das gar nicht trifft.
Die Problematik dahinter ist geblieben. Immer noch laufen diejenigen, die mal zwischendurch eine Unternehmensnews posten wollen, sich gar zum »Corporate Influencern« berufen fühlen, gegen ein großes NEIN, während in der Unternehmenskommunikation der Angstschweiß fließt, sobald mal wieder ungenehmigte Posts das Netz fluten. Gehadert wird auf beiden Seiten mit der Schwierigkeit, dass das Gegenteil von »gut« »gut gemeint» ist…
Für alle, die sich dem Thema weniger emotional, denn kreativ zuwenden möchten, kann ich inzwischen ein Buch empfehlen und nein, ich bekomme keine Prozente … 😉
Für alle drei Veranstaltungen konnten wir den Mann gewinnen, der wie kein anderer für das Thema Engagement und soziale Medien steht: Roman Rackwitz (nicht unerwähnt darf hier blieben, dass er DER Gamification-Guru hierzulande ist).
In Frankfurt (29. August 2017) wurde er von Roman Goldner (seinerzeit HR Manager Sales & Administration, Exide Technologies GmbH) unterstützt, in München (18. Oktober 2017) von Maximilian Dorr, der damals die Position des Talent Acquisition Managers bei Celonis inne hatte. In Hamburg (21. November 2018) rockte Roman die Bühne alleine.
Hier nochmal der Einladungstext:
HR Marketing hat sich als Disziplin im Personalmanagement weitestgehend etabliert. ’Authentische Werte’ werden nach Mitarbeiterbefragungen sauber formuliert und nach außen getragen, auch in die sozialen Medien – geschafft!
Doch reicht reine Selbstdarstellung aus oder muss der Arbeitgeber inzwischen in den virtuellen Foren genauso kommunizieren wie auf den entsprechend realen Rekrutierungsplattformen?
- DISKREPANZ ZWISCHEN MACHBARKEIT UND NOTWENDIGKEIT: Welche Art von Information bzw. Kommunikation erwarten Kandidaten, wenn sie virtuell auf Arbeitgeber treffen – und was kann HR überhaupt leisten?
- DARSTELLER, MITMACHER UND CHATBOT: Wie aktiv und/oder automatisiert gestaltet sich Engagement in den sozialen Netzwerken?
- »BITTE NUR NACH FREIGABE!« Müssen Arbeitgeber (und die Unternehmenskommunikation) mehr Augenhöhe riskieren und gar Kontrollverlust ertragen?
- »BIN GERADE AUF UNSEREM MESSESTAND – KOMMT VORBEI …!« Auch im HR postet die nächste Generation von Recruitern berufliches ganz selbstverständlich an unzählige private Kontakte. Ist das als begehrenswertes hohes soziales Scoring zu werten oder Grund für eine Abmahnung?
Da das Thema nichts an Aktualität verloren hat, freuen wir uns hier weiterhin auf Ihr Feedback, gerne auch für weitere Fragen zum Thema.